Mein Name ist Harald Zoufal. Ich wurde im Februar 1975 in Wien geboren. Meine ersten fotografischen Gehversuche startete ich im Alter von acht Jahren mit einer einfachen Pocketkamera, die ich später gegen eine Polaroid-Sofortbildkamera eintauschte. Da das Filmmaterial für diese Kamera für einen Schüler mit beschränktem Budget ziemlich teuer war und die Einsatzmöglichkeiten zudem recht eingeschränkt waren, dauerte es nicht lange, bis ich mir von meinem ersparten Taschengeld meine erste Spiegelreflexkamera anschaffte. Ab diesem Zeitpunkt begann ich mich mit dem Thema Fotografie - sowohl was die Technik, als auch die Bildgestaltung betraf - intensiver auseinanderzusetzen. Ob im Urlaub oder zu Familienfeiern, egal zu welchem Anlass, die Kamera war von da an fast immer dabei.
Im Sommer 1999 erwarb ich meine erste kompakte Digitalkamera und startete damit meine ersten Gehversuche in der Digitalfotografie. Die Bildqualität war im Vergleich zu heutigen Digitalkameras eher bescheiden und gerade mal für gelegentliche Schnappschüsse ausreichend. Im Frühjahr 2003 machte ich einen großen Schritt nach vorne und schuf mir eine Sony Cybershot Bridge-Kamera an. Damit war die Ära der analogen Fotografie für mich vorerst mal vorbei. Die Cybershot wurde zu meiner ständigen Begleiterin auf zahlreichen schönen und erlebnisreichen Urlaubsreisen und Veranstaltungen, bis sie im Jänner 2007 während einer Fernreise einem Totalausfall erlag. Nach vielen Wochen intensiven Studiums zahlreicher Test- und Erfahrungsberichte in Fotomagazinen, auf diversen Internetseiten und in einschlägigen Fotografie-Foren, entschied ich mich schließlich mit dem auf den Four-Thirds-Standard basierenden Kamera-System von Olympus in die Welt der digitalen Systemkameras einzusteigen und meine Kenntnisse in der Digitalfotografie noch weiter auszubauen.
Seit April 2012 bin ich Mitglied beim Er-Sie-Es Fotoclub in Wien 20. Durch den Besuch der regelmäßig stattfindenden Club-Abende, gemeinsame Fotospaziergänge, Bildbesprechungen, und den regen Erfahrungsaustausch mit anderen Club-Mitgliedern, konnte ich in den vergangenen Jahren meinen fotografischen Horizont deutlich erweitern. Zudem besuchte ich im Lauf der Jahre zahlreiche interessante und lehrreiche Kurse zu unterschiedlichsten fotografischen Bereichen.
Im Sommer 2015 begann ich mit der Anschaffung einer analogen Leica M-Kamera wieder auf Film zu fotografieren und das belichtete Filmmaterial in der Dunkelkammer des Er-Sie-Es Fotoclubs selbst zu entwickeln und auszuarbeiten. Heute gehören neben der Leica eine kompakte Rollei, eine 4x5“ Großformat-Kamera sowie eine Polaroid-Sofortbildkamera zu meinen analogen Schätzen.
Am liebsten fotografiere ich in der Natur und auf Urlaubsreisen. Zu meinen bevorzugten Motiven gehören Landschaften, Stadtansichten, Menschen, Tiere und Pflanzen. Seltener fotografiere ich dagegen im Studio. Kreativen und experimentellen Fotothemen gegenüber bin ich ebenfalls recht aufgeschlossen.
Was das Thema digitale Bildbearbeitung anbelangt gilt für mich die Devise: so viel wie gerade nötig, aber so wenig als möglich. Ich verbringe lieber mehr Zeit hinter der Kamera als vor dem Bildschirm und versuche schon beim Fotografieren möglichst alles richtig zu machen, damit ich mir später am Computer unnötige Arbeitsschritte erspare.
Wien, März 2020